In der heutigen digitalen Welt, in der Konsumenten von Werbung übersättigt sind, suchen Brands nach neuen Wegen, um authentisch und glaubwürdig zu bleiben. Eine der wirkungsvollsten Methoden, um dieses Ziel zu erreichen, ist die Nutzung von User-Generated Content (UGC). Doch was genau ist User-Generated Content und warum ist er so wichtig für authentisches Marketing?
Das ist User-Generated Content
Der Begriff „User-Generated Content” (UGC) bezeichnet alle Arten von Medieninhalten, die von Nutzern erstellt und auf Online-Plattformen geteilt werden. Diese Inhalte, die nicht vom Anbieter selbst stammen, können Texte, Bilder, Videos, Bewertungen oder Beiträge in sozialen Medien umfassen. UGC entsteht häufig spontan und wird nicht von der Brand gesteuert, was ihm eine besondere Authentizität und Glaubwürdigkeit verleiht.
Vier Gründe warum UGC wichtig ist
Vertrauenswürdigkeit und Authentizität
Die Echtheit der Kundenmeinungen und -erfahrungen zu einem Produkt oder einer Dienstleistung erzeugt Authentizität, die mit „normaler” Werbung nicht erreicht werden kann. Für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu werben, weil man selbst davon überzeugt ist, macht die Werbung glaubwürdiger. Diese These wird durch mehrere Studien bestätigt, die besagen, dass Konsumenten eher Vertrauen in User Generated Content als in normale Werbung setzen.
Soziale Bestätigung
User Generated Content hat einen positiven Einfluss auf potenzielle Konsumenten. Die Wahrnehmung von UGC-Posts führt bei den Empfängern zu einer Bestätigung der eigenen Meinung, dass das Produkt oder die Dienstleistung gut sein muss.
Engagement und Interaktion
Die Interaktion mit User-Generated Content fördert das Gemeinschaftsgefühl zwischen Kunden und Marke, da Kunden sich stärker verbunden fühlen, wenn die Marke auf ihre Posts reagiert. Dies wiederum fördert das Engagement und die Motivation anderer Kunden, ebenfalls solche Posts zu erstellen, was gleichzeitig den Kontakt zwischen der Marke und ihren Kunden fördert.
Kosteneffizienz
Die Wiederverwendung von Inhalten von Nutzern bringt nicht nur Vielfalt in das Markenbild, sondern spart auch Kosten für traditionelles Marketing. UGC Kampagnen werden idealerweise von traditionellen Marketing Massnahmen begleitet, um so den Effekt zu verstärken.
Wie können Unternehmen User-Generated Content fördern?
Anreize schaffen
Unternehmen können Wettbewerbe oder Herausforderungen organisieren, um Nutzer zur Erstellung von Inhalten zu motivieren. Preise und Belohnungen sind effektive Mittel, um die Teilnahme zu steigern.
Einfachheit und Zugänglichkeit
Es sollte einfach sein, Inhalte zu erstellen und zu teilen. Unternehmen können Hashtags oder spezielle Plattformen bereitstellen, um den Prozess zu erleichtern.
Anerkennung und Wertschätzung
Nutzer möchten für ihre Beiträge anerkannt und geschätzt werden. Unternehmen sollten regelmässig herausragende Inhalte teilen und die Ersteller würdigen. Dies fördert nicht nur die Teilnahme, sondern zeigt auch, dass die Beiträge der Nutzer wertgeschätzt werden.
Hier einige Beispiele für UGC und dessen Wiederverwendung:
Hilton Grand Vacations
Screenshot von https://www.hiltongrandvacations.com
Alle Bilder, die unter dem Hashtag myHGV gepostet werden, werden von Hilton für ihre Website verwendet. So motivieren sie ihre Kunden, Momente aus ihrem Urlaub zu teilen. Diese Werbung funktioniert sehr gut, viele Kunden berichten, dass sie diesen Posts mehr vertrauen als dem Branded Content.
Du kannst hier auf der Website von Hilton Grand Vacations vorbeischauen.
Coca-Cola
Die 2011 ins Leben gerufene Aktion «Share a Coke» zeigte Hunderte der beliebtesten Vornamen auf Dosen und Flaschen von Coca-Cola. Über klassische Werbung und Verkaufsdisplays wurden Kunden aufgefordert, eine Flasche oder Dose mit ihrem Namen zu finden und ein Foto davon mit dem Hashtag #ShareaCoke in den sozialen Medien zu teilen.
Die Kampagne brachte hervorragende Beispiele für nutzergenerierte Inhalte hervor, von kreativen Instagram-Posts bis hin zu spontanen Selfies. Coca-Cola erhielt dadurch nicht nur authentischere Inhalte für seine sozialen Netzwerke. Die Kampagne ermöglichte es den Verbrauchern auch, sich mit der Marke zu identifizieren und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Du kannst hier ein Beispiel anschauen.
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